Neu beim DTAD? Jetzt registrieren
Unverbindlich testen
Neu beim DTAD? Jetzt registrieren

KONJUNKTUR VERSTEHEN UND HANDLUNGSFÄHIG BLEIBEN

Im DTAD Magazin: Konjunktur verstehen und handlungsfähig bleiben

Als Unternehmen sollte man nicht nur die eigene Branche, sondern auch stets die gesamtwirtschaftliche Situation im Blick haben. In unserem DTAD Magazinbeitrag erfahren Sie, woran Sie eine Hochkonjunktur und Rezession erkennen, was unter Inflation und Deflation verstanden wird und was Unternehmen in der aktuellen Konjunkturlage tun können.

 

Angesichts von Ukraine-Krieg und zunehmender Inflation steuert die deutsche Wirtschaft auf eine Rezession zu. Unternehmen müssen das aktuelle Marktumfeld im Blick behalten, um Trends und Kaufsignale frühzeitig zu erkennen und aktuelle Chancen zu nutzen. Die Plattform des DTAD liefert wertvolle Einblicke in Zielmärkte und Branchen und hilft Ihnen, neue Kund:innen zu gewinnen und bestehende Business-Netzwerke auszubauen und zu stärken.

 

Was ist Konjunktur? - eine Definition

Konjunktur bedeutet die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer einzelnen Volkswirtschaft, z. B. eines Landes, oder weltweit.

Konkret bezieht sich der Begriff „Konjunktur“ auf die Schwankungen, die die Gesamtwirtschaft im Laufe der Zeit vollzieht. Für die Bemessung der Konjunktur zieht man das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) heran.

Generell geht man davon aus, dass die konjunkturelle Entwicklung in wiederkehrenden Phasen des Auf- und Abschwungs verläuft. Dieser sogenannte Konjunkturzyklus umfasst insgesamt vier Phasen, die sich in je zwei Phasen des Aufschwungs und des Abschwungs unterteilen lassen:

  • Expansion
  • Hochkonjunktur
  • Rezession
  • Depression

Was bedeutet Hochkonjunktur?

Hochkonjunktur bezeichnet eine besonders gute gesamtwirtschaftliche Lage. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom „Wirtschaftsboom“. Die Phase der Hochkonjunktur ist von verschiedenen Merkmalen geprägt.

Woran erkennt man eine Hochkonjunktur?

Eine Hochkonjunktur lässt sich an folgenden wesentlichen Merkmalen erkennen:

  • Vollbeschäftigung
  • Auslastung der Produktionskapazitäten
  • Hohe Nachfrage
  • Steigende Preise

Innerhalb des Konjunkturzyklus markiert die Hochkonjunktur den Höhepunkt des gesamtwirtschaftlichen Aufschwungs. Als obere Wendepunktphase leitet die Hochkonjunktur aber auch zur ersten Phase des Abschwungs über: der wirtschaftlichen Rezession.

 

Was bedeutet Rezession?

Rezession bedeutet Rückgang und bezeichnet ein negatives Wirtschaftswachstum. Synonyme für eine Rezession sind

  • Abschwung,
  • Konjunkturrückgang oder
  • Konjunkturflaute.

Von einer technischen Rezession wird gesprochen, wenn die Wirtschaft mindestens zwei Quartale lang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpft – das reale Bruttoinlandsprodukt also zurückgeht.

Als erste Phase des gesamtwirtschaftlichen Abschwungs folgt die Rezession auf die Hochkonjunktur.

Woran erkennt man eine Rezession?

Auch einer Rezession liegen verschiedene Merkmale zu Grunde:

  • Geringere Nachfrage
  • Rückgang der Produktion
  • Abbau von Überstunden
  • Hohe Arbeitslosigkeit / Kurzarbeit
  • Ausbleibende Investitionen
  • Nachlassende Kreditaufnahme
  • Sinkende Löhne, Preise und Zinsen

Was ist Inflation?

Inflation bezeichnet im Allgemeinen eine Preissteigerung bei den Verbraucherpreisen. Daher wird bei Inflation auch von Teuerung gesprochen, denn viele Produkte und Dienstleistungen steigen im Preis. Doch eine hohe Inflationsrate ist nicht nur die Folge eines gestiegenen Preisniveaus, sondern entspricht auch einer Geldentwertung: Privatverbraucher können sich weniger für ihr Geld leisten, ihre Kaufkraft sinkt.

Wie wird Inflation gemessen?

Um die Inflationsrate zu bemessen, wird in der Regel ein repräsentativer Warenkorb herangezogen. In Deutschland umfasst der sogenannte harmonisierte Verbraucherpreisindex insgesamt 650 Arten von Gütern. Diese stehen für die Waren und Dienstleistungen, die von deutschen privaten Haushalten typischerweise konsumiert werden. Dazu gehören z. B. Lebensmittel, Bekleidung, aber auch die Kosten für Wohnen, Strom und Gas.

Was sind die Ursachen für Inflation?

Generell wird zwischen zwei verschiedenen Ursachen für Inflation unterschieden:

  • Bei der angebotsbedingten Inflation wird das Preisniveau nach oben gedrückt, weil Unternehmen bspw. gestiegene Energie- und Rohstoffkosten an die Verbraucher weitergeben.
  • Bei der Nachfrageinflation gehen die Preise aufgrund einer überhöhten Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen nach oben.

 

Was ist Deflation?

Deflation meint das Gegenteil von Inflation: fallende Preise. Eine deflationäre Phase liegt dann vor, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen über einen längeren Zeitraum stark zurückgehen.

Ursache für eine Deflation kann sein, wenn die Nachfrage nach Gütern geringer ist als das vorhandene Angebot. Sie tritt deutlich seltener auf als inflationäre Entwicklungen und ist häufig die Folge geldpolitischer Maßnahmen von Zentralbanken wie der Europäischen Zentralbank (EZB).

 

In welcher Phase befindet sich die aktuelle Wirtschaft?

Aktuell zeichnet sich in vielen Ländern der Welt eine Rezession ab. Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex. Zum einen hat sich die Weltwirtschaft noch immer nicht von der Corona-Pandemie erholt. Die Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung führt teilweise zu Lieferengpässen. Zum anderen haben die geopolitischen Spannungen im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine massiv zugenommen. Die steigenden Energiekosten belasten insbesondere die deutsche und europäische Wirtschaft und trüben weltweit die Konjunkturaussichten.

Gleichzeitig erleben wir in Deutschland die höchste Inflation seit Jahrzehnten. Die EZB hat die Geldmenge seit Ausbruch der Corona-Pandemie erheblich ausgeweitet.

Aktuell haben wir es in Deutschland und vielen anderen Volkswirtschaften der Welt jedoch vor allem mit einer Mischung aus einer angebotsbedingten Inflation und einer Nachfrageinflation zu tun. Die derzeit hohen Teuerungsraten von 9 bis 11 % erklären sich maßgeblich durch die stark gestiegenen Preise für Energie und Lebensmittel. Im Fall der hohen Energiekosten trifft eine gesteigerte Nachfrage nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen auf ein verknapptes Angebot infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine.

Die massiv gestiegenen Nahrungsmittelpreise sind ebenfalls eine Folge des Ukraine-Kriegs. Die EZB hat mit der bislang größten Zinserhöhung in ihrer Geschichte eine erste geldpolitische Maßnahme ergriffen, um die Inflation einzudämmen.

 

Wie sichere ich mir trotz Rezession weiterhin Aufträge?

Auch und gerade in Zeiten von Rezession und Inflation ist es wichtig, neue Kund:innen zu gewinnen und bestehende Business-Netzwerke auszubauen und zu stärken. Dazu müssen Unternehmen die Marktsituation und den Wettbewerb im Blick behalten. Aktuelle Marktanalysen helfen, Trends und Kaufsignale frühzeitig zu erkennen und zielgerichtet auf solche Prognosen zu reagieren.

Angesichts steigender Inflationsraten ist Planungssicherheit ein wesentlicher Faktor. Hier können etablierte Lieferantennetzwerke hilfreich sein, um sich gegebenenfalls langfristige Konditionen zu sichern – und sich beispielsweise wenigstens im gewissen Umfang von der Entwicklung der Gaspreise unabhängig machen.

Der DTAD Networker: eine umfangreiche Firmendatenbank für Ihre Marktanalysen

Mit dem DTAD Networker steht Ihnen ein leistungsstarkes Tool in der DTAD Plattform zur Verfügung, um:

    • Neukund:innen zu gewinnen und Business-Netzwerke auszubauen
    • Zielmärkte durch Analysen leichter zu verstehen
    • Trends und Kaufsignale schneller zu erkennen

Lesen Sie in den DTAD Success Stories nach, welche Erfahrungen und Erfolge unsere Kund:innen gemacht haben.

 

Fazit: Mit einem starken Netzwerk in allen Konjunkturphasen zukunftssicher bleiben

Die Konjunktur beschreibt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft. Auf eine Phase des Aufschwungs – eine Hochkonjunktur – folgt in der Regel eine Phase des Abschwungs: eine Rezession. Im Zuge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs sehen sich viele Unternehmen mit einer komplexen und dynamischen Geschäftswelt konfrontiert.

Angesichts drohender Rezession und hoher Inflationsraten ist es auch für Sie umso wichtiger, Neukund:innen zu gewinnen und Ihre Business-Netzwerke auszubauen und zu stärken. Unterstützende Marktdaten erhalten Sie vom DTAD:

Die DTAD Plattform

Mit uns behalten Sie den Markt im Blick

Das übernehmen wir für Sie:

  • Potenzielle Business-Kontakte bereitstellen
  • Angaben auf Qualität und Aktualität prüfen
  • Marktanalysen für Zielmärkte ermöglichen
  • Trends und Kaufsignale hervorheben
Jetzt Zugang zu Marktdaten erhalten
a group of people smiling men

WEITERE BEITRÄGE

Lisa Kelm: Teamleitung Customer Success

WIR FREUEN UNS AUF DEN AUSTAUSCH